Es hat geklappt! Bei der EAS in Dummerstorf sind zwei Würfe aus Tiefgefriersperma gefallen. Zwei Würfe des Ebers Odolf aus der Deutschen Genreserve. Die männlichen Tiere des ersten Wurfes sind schon in der SLP in Jürgenstorf. Wenn alles Gut geht steht uns bald eine weitere Linie für die künstliche Besamung zur Verfügung.
Willkommen auf der offiziellen Seite der Deutschen Sattelschweine
Das Sattelschwein ist eine alte Schweinerasse, die insbesondere im Norden und Osten
Deutschlands beheimatet war. Ihren Namen verdankt sie
ihrer besonderen Zeichnung, dem „weißen Sattel“. Als ab Mitte des vergangenen Jahrhunderts die Tendenz
zu einer fettärmeren Ernährung ging,
verlor das Sattelschwein wirtschaftlich an Bedeutung, sodass es Anfang der 80er Jahre nur noch wenige
Tiere dieser sehr robusten, fruchtbaren
und sehr genügsamen Rasse gab. Engagierten Züchtern ist es zu verdanken, dass der Bestand jetzt wieder
leicht angestiegen ist.
Infolge artgerechter Haltung und Fütterung und einem verhaltenen Wachstum der Sattelschweine entwickelt
sich ein Fleisch von bester Qualität.
Durch das typische Aroma, in Verbindung mit traditioneller Verarbeitung entstehen kulinarische
Spezialitäten für den außergewöhnlichen Geschmack, die
in Hofläden, ausgewählten Gaststätten und auf Märkten immer mehr Liebhaber finden.
Auf dieser Internetseite finden sie Informationen rund ums Deutsche Sattelschwein sowie zu den
Sattelschweinzüchtern des HSZV.
Aktuelles
Am Freitag, den 20.10.2023 trafen sich etwa 30 interessierte Sattelschweinzüchter im Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf zum alljährlichen Erfahrungs- und Informationsaustausch.
Nach einer Begrüßung durch den Geschäftsführer des Hybridschweinezuchtverband Nord/Ost Herrn Christian Schmoll und einem kleinen Imbiss gab Herr Dr. Andreas Vernunft einen kurzen Überblick über die Tätigkeitsfelder des FBN. Mit den insgesamt sechs Institute „Genetik und Biometrie“, „Genombiologie“, „Fortpflanzungsbiologie“, „Verhaltensphysiologie“, „Muskelbiologie und Wachstum“ und „Ernährungsphysiologie“ deckt das FBN ein breit gefächertes Forschungsfeld ab. Von besonderem Interesse war an diesem Tag für die Teilnehmer das Engagement des FBN in der Zucht und Haltung von Sattelschweinen. Etwa ein Fünftel der in Dummerstorf gehaltenen Zuchtsauen sind Sattelschweine. Aufgrund des hohen Hygienestatus und des geschlossenen Haltungssystems, ist diese Population die einzige, aus der männliche Nachkommen für die Besamungsstation in Malchin rekrutiert werden können und damit enorm bedeutsam für die gesamte Sattelschweinzucht. Aus der Besamungsstation Malchin erfolgt die Bereitstellung genetischen Materials für die Genbank landwirtschaftlicher Nutztiere in Mariensee, die es sich als Einrichtung von Bund und Ländern zur Aufgabe gemacht hat, genetische Reserven in Form von Tiefgefrier- oder Kryokonserven zur Erhaltung der genetischen Vielfalt anzulegen. Wie Dr. Vernunft ausführte, wird diese Reservehaltung erfreulicherweise nicht mehr als „Einbahnstraße“ im Sinne einer reinen Einlagerung organisiert. Vielmehr findet Material aus der Reserve aktuell auch wieder Eingang in die praktische Tierzucht und liefert so einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der vorhandenen Eber- und Sauenlinien.
Nach diesem Überblick machten sich die Teilnehmer auf, Tiere und Stallanlagen zu besichtigen. Dabei bietet die Dummerstorfer Einrichtung als weitere Besonderheiten zum einen die Möglichkeit, über einen unter dem Dach gelegenen Besuchergang ohne seuchenhygienisches Risiko Einblick in alle Stallabteile zu nehmen und zum anderen mit dem im Innenhof gelegenen, nach Richtlinien des ökologischen Landbaus konzipierten Stall ökologisch und konventionell gehaltene Tiere direkt miteinander zu vergleichen. Über die baulichen Besonderheiten, aber auch über die teilweise auftretenden Schwierigkeiten bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben stand Frau Marianne Zenk vom FBN Rede und Antwort.
Seinen Abschluss fand der Vormittag in einem anschließenden Mittagessen, dass aus kulinarischen Beiträgen von beteiligten Sattelschweinzüchtern bestritten wurde. Allen, die zu dem breitgefächerten und hervorragenden Angebot an Köstlichkeiten vom Sattelschwein beigetragen haben, an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Danke schön!
Der Nachmittag startete mit dem Erfahrungsaustausch der anwesenden Züchter. Während diejenigen, die neben Zucht und Aufzucht von Sattelschweinen auch deren Verarbeitung und Vermarktung betreiben, die Absatzchancen von Fleisch- und Wurstwaren als durchaus ausbaufähig einschätzen, wurden die rückläufigen Möglichkeiten, in räumlicher Nähe Tier schlachten und verarbeiten zu lassen, von der Mehrheit der Teilnehmer bestätigt. Ursache ist der auch im traditionellen Fleischerhandwerk nicht vorhandene Nachwuchs und die (altersbedingte) Aufgabe bestehender Betriebe. Die Klage über nicht vorhandene Arbeitskräfte zog sich auch durch etliche Berichte der Züchter, was die Arbeitserledigung auf den Höfen betrifft. Ebenfalls breite Bestätigung erfuhren Berichte über den insgesamt schleppenden Tierabsatz im zurückliegenden Jahr.
Den Reigen der Fachbeiträge eröffnete Frau Marianne Zenk vom FBN Dummerstorf mit ihrem Vortrag zum Thema „Endo- und Ektoparasiten in der Schweinehaltung“, in dem sie auf die Entwicklungszyklen der Schädlinge, die umfangreich bebilderten, sichtbaren Schäden am Tier und seinen Organen und die durch den jeweiligen Parasiten verursachten ökonomischen Einbußen einging, um abschließend jeweils geeignete Bekämpfungsstrategien und vorbeugende Maßnahmen zu beschreiben.
Im zweiten Vortrag des Nachmittags widmete sich Frau Sabine König vom HSZV dem Thema „Grundsätze der Schweinefütterung“. Hier erfuhren die Teilnehmer etwas über die grundlegende physiologische Entwicklung von Schweinen und den daraus resultierenden, nach Entwicklungs- und Leistungsstadium differenten Ansprüchen der Tiere an Futter und Fütterung. Der zweite Teil des Vortrages beantwortete die Frage, welche Futtermittel in welchen Konstellationen und unter Einhaltung welcher Einschränkungen geeignet sind, die tierischen Ansprüche zu befriedigen.
An die folgende Kaffeepause schlossen sich die Berichte aus den Regionen und Organisationen. Den Anfang machte Herr Rainer Stamer mit seinem Bericht über die zurückliegenden Entwicklungen der in Schleswig-Holstein beheimateten Angler Sattelschwein Population. Zusammenfassend waren die Tierzahlen im zurückliegenden Jahr rückläufig, eine erneute Aufstockung hält er zukünftig für unwahrscheinlich.
Es folgte Frau Dr. Ingrid Wicke mit ihrem Bericht zu den bundesweiten Tierbeständen des Deutschen Sattelschweines und der Rotbunten Husumer. Leider waren sowohl Bestandszahlen als auch Tierhandel im zurückliegenden Jahr deutlich rückläufig und bestätigen so, was während des mittäglichen Erfahrungsaustausches der Züchter bereits anklang. Gleichwohl ist es in den zurückliegenden 17 Jahren gelungen, alle vorhandenen Eber- und Sauenlinien im Feld zu erhalten. Allerdings sind auch aktuell einige Linien nur noch mit sehr geringen Tierzahlen vorhanden, was eine mögliche zukünftige Bedeutung der bereits angesprochenen Genreserve unterstreicht.
Zum Abschluss berichtete Herr Christian Schmoll in seiner Funktion als Geschäftsführer des HSZV über den aktuellen Stand der geplanten Fusion mit dem baden-württembergischen Schweinezuchtverband um abschließend allen Beteiligten einen guten Heimweg zu wünschen.
Allen an der Organisation und Durchführung der Veranstaltung, aber auch allen Teilnehmer an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankschön und auf ein hoffentlich gesundes und munteres Wiedersehen im kommenden Jahr.
Auf der diesjährigen MeLa, der Mecklenburger Landwirtschaftsausstellung, wurde die 2016 geborene Sattelschweinsau Pussy unseres langjährigen Züchters Maik Barabas als "bestes Muttertier Schwein" ausgezeichnet.
Die Sau repräsentiert die Rasse Deutsches Sattelschwein sowohl im äußeren Erscheinungsbild als auch durch ihre Robustheit und Langlebigkeit in hervorragender Weise. Mit bisher 164 geborenen Ferkeln und 92,4% abgesetzten Ferkeln in 12 Würfen ist sie ein Beispiel für die mögliche hohe Fruchtbarkeit und Mütterlichkeit dieser alten erhaltenswerten Rasse.
In Bestand des Biobetriebs Barabas befinden sich derzeit 16 Herdbuchsauen aus 3 Linien und je ein Eber der V- und F-Linie. Damit ist dies der größte Sattelschweinbestand in Mecklenburg Vorpommern.
Für sein langjähriges Engagement, Maik Barabas ist bereits über 15 Jahre Mitglied im Hybridschweinezuchtverband, danken wir ihm recht herzlich. Etliche Herdbuchtiere aus seinem Bestand haben den Weg zu Züchtern in ganz Deutschland, von der Küste bis zur südlichen Landesgrenze, gefunden.
Ab dem 1.8.2023 müssen alle Abgänge lebender Tiere auch vom abgebenden Betrieb an das HIT gemeldet werden (also auch Ferkel, die bislang nur vom aufnehmenden Betrieb angezeigt wurden). Dazu muss dem abgebenden Betrieb die VVVO.Nr. des aufnehmenden Betriebes bekannt sein. Beim Neueinstieg in die Schweinehaltung ist vorab beim zuständigen Kreisveterinäramt eine VVVO-Nr. zu beantragen.
Ebenfalls von dieser Regelung betroffen sind Schlachttiere, die lebendig z.B. an einen Schlachter geliefert werden (Schlachter haben ebenfalls eine VVVO-Nr. und sind ebenfalls meldepflichtig).
Nicht meldepflichtig sind - nach wie vor - verendete und notgetötete Tiere.
Erläuterungen zur geltenden Vorgabe und der notwendigen Eingabe findet sich unter
https://www.hi-tier.de/info04.html#Zustaendig
Ab sofort sind in der Besamungsstation Malchin zwei neue Sattelschweineber verfügbar.
Es handelt sich um Hamilton und Padua, also Tiere der Linien H und P.
Seit kurzem dürfen wir den Deutschen Sattelschweineber „Habeck“ bei und im Verband #HSZV begrüßen. Er hat die Körung positiv bestanden und wird künftig hoffentlich für viel Nachwuchs bei uns in der Zuchtgemeinschaft sorgen.
Mit „#Habeck“ als Neuzugang gewinnen wir deutschlandweit den zweiten H-Eber. Diese Eberlinie ist so knapp besetzt, dass er eine echte Rarität unter den Sattelschweinebern ist! Kurz zur Erklärung: Wir züchten mit 8 Eberlinien in ganz Deutschland, wobei die einzelnen Linien unterschiedlich stark besetzt sind. Aktuell haben wir nur zwei Eber der H-Linie: „Hicks“ und „Habeck“.
„Habeck“ ist gemeinsam mit zwei Sauen der G-Linie und einem Alteber bei einem unserer langjährigsten Züchter in Sachsen-Anhalt zu Hause. Hier steht die ganze Familie mit Herz und Leidenschaft dahinter.
Wir sind als Zuchtverband der vom Aussterben bedrohten deutschen Schweinerassen allzeit bemüht, die Eber- und Sauenlinien der Sattelschweine zu erhalten. Wir freuen uns daher über jeden, der sein Herz an die Schweine verschenkt und uns in dieser so wertvollen Zuchtarbeit unterstützt. An dieser Stelle spreche ich ein großes Dankeschön an all unsere Mitglieder aus: Ihr leistet tolle Arbeit, um diese wundervolle Rasse zu erhalten.
🐽💪🏻👏
Das HSZV Team wünscht Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben und Zeit zum Genießen, Innehalten und Kräfte sammeln für das neue Jahr.
„Ich will Weihnachten in meinem Herzen tragen und versuchen, es das ganze Jahr zu bewahren.“ (Charles Dickens)
P.S. Sau Hollie‘s vierter Wurf, zusammen mit Eber Geronimo
Nach 2jähriger Coronapause trafen sich am 22.September die Züchter des Deutschen Sattelschweins in Großkochberg, im schönen Thüringen. Bei herrlichem Herbstwetter waren ca. 40 Gäste aus ganz Deutschland auf den Biohof von der Aschenburg gekommen.
Nach einem leckeren Willkommensimbiss stellte Herr Bonkhoff, der Betriebsinhaber, seine Sattelschweinzucht vor. Mit derzeit 17 eingetragenen Herdbuchsauen ist er der zweitgrößte Sattelschweinhalter in Deutschland. Auf seinem Hof stehen Sauen aus drei Zuchtlinien sowie zwei Eber seltener Linien. Der Familienbetrieb Bonkhoff hat neben der Sattelschweinzucht noch verschiedene weitere Standbeine die den Besuchern vorgestellt wurden.
In einer anschließenden Vorstellungsrunde berichteten alte und neue Züchter über ihre Tätigkeiten und Perspektiven und tauschten Erfahrungen aus. Dies ist eine immer wieder gerne angenommene Tradition, bringt sie doch die Züchter aus den verschiedensten Teilen Deutschland einander näher.
Nach einem leckeren Mittag begann die Vortragsrunde Robert Langas, Geschäftsführer der HSZV. begrüßte die Gäste zum 15. Sattelschweinzüchtertreffen.
Frau Rau vom Landesamt Thüringen berichtete über die Schweinezucht in Thüringen.
Das wichtige Thema der Schweinegesundheit gerade für Kleinbestände war Inhalt des Vortrags von Herrn Schwödiauer von der Tierseuchenkasse.
Dr. Vernunft von Forschungsinstitut für Nutztierbiologie stellte seinen Wirkungskreis vor und berichtete darüber, was das Deutsche Sattelschwein für die Forschung interessant macht.
Zum Themenkreis der Sattelschweinzucht beim HSZV erhielten die Besucher Informationen zur Entwicklung der Erhaltungszucht im Verband von Frau Dr. Wicke. Der Bestand an Sattelschweinherdbuchtieren beläuft sich gegenwärtig auf ca. 300 Sauen und 70 Eber in 9 Bundesländern. Dank dem Engagement motivierter Züchter hält sich diese Zahl seit einigen Jahren stabil. Es ist bisher auch gelungen alle 8 Eberlinien weiterzuführen. Dazu beigetragen hat die Verfügbarkeit von Sattelschweinsperma in der Besamungsstation des BVN in Malchin. Zwei dort eingestallte Eber erfreuen sich einer guten Nachfrage.
Unter dem Blickwinkel der Afrikanische Schweinepest kommt einer territorialen Streuung der Zuchttiere eine besondere Bedeutung zu. Dieser wurde im vergangenen Jahr bereits Rechnung getragen und wertvolles Zuchtmaterial in mehreren Bundesländern angesiedelt.
Bedingt durch die Coronapandemie und vor allem den Ausbruch der ASP in einigen Bundesländern hat sich der Tierhandel in den letzten zwei Jahres nahezu halbiert. Handelsbeschränkungen machen einen Tieraustausch in bestimmten Gebieten nahezu unmöglich, was längerfristig zu argen Problemen bei der Erhaltung der Rasse führen kann.
Einer Umfrage unter den im HSZV organisierten Sattelschweinzüchtern zufolge werden derzeit nur bei 16% der Bestände Tiere im Freiland gehalten. Dieser Anteil war vor Jahren bereits höher. Bei ca. 20% der Halter ist eine Reduzierung des Tierbestandes geplant. Gut entwickelt hat sich die Vermarktung. Hier gewinnt der regionale Absatz auf Märkten und Hofläden zunehmend an Bedeutung. Hier können sich ein fünftel der Züchter eine Erweiterung des Absatzes vorstellen.
Anne Dumke, die Sattelschweinbetreuerin des Verbandes vor Ort, berichtete über Ihre Erfahrungen bei den Betriebsbesuchen und stellt die Vielfalt der Züchter und deren unterschiedlichsten Bedingungen vor. Große Beeinträchtigungen in der Zuchtarbeit gibt es durch die ASP in vier Bundesländern. Frau Dumke gibt den Züchtern mit auf den Weg: „Wir werden die ASP nicht mehr loswerden, sondern müssen lernen mit ihr zu leben.“
Der Probleme des Föderalismus im „Förderalismus“ nahm sich Robert Langers an. Das Deutsche Sattelschwein ist eine vom Aussterben bedrohte Rasse und steht auf der Roten Liste unter der Gefährdungsstufe extrem gefährdet. In einigen Bundesländern werden die Züchter mit Förderprämien für ihr Engagement zur Haltung dieser Rasse belohnt, während dies in anderen Bundesländern nicht honoriert wird. Es herrscht ein Sammelsurium von , Förderzeiträumen und Ablehnungen einer Unterstützung. Hier wird bundesweit dringend eine einheitliche Lösung angemahnt. Es gilt einen Anreiz zur Haltung der Tiere dieser schönen alten Rasse zu schaffen, auch unter den gegenwärtig schwieriger werdenden Bedingungen. Was einmal ausstirbt ist unwiederbringlich verloren.
Über die Sattelschweinzuchten im Arbeitsgebiet Sachsen berichtete Frau Menzer vom Landesamt und einen Situationsbericht zur Zucht des Angler Sattelschweins brachte Rainer Stahmer von Förderverein Angler Satteschwein aus Schleswig-Holstein.
Neben all den interessanten Vorträgen gab es auch wieder viel Kulinarisches. Sowohl Herr Bonkhoff und seine Familie als auch einige Züchter boten Kostproben ihrer Produkte vom Sattelschwein an. Es war schon eine richtige Aufgabe sich durch all die Leckereien zu schlemmen.
Hier gilt ein ganz großes Dankeschön der Familie Bonkhoff für die Gastfreundschaft und die hervorragende Ausrichtung des Treffens.
Gleichzeitig möchten wir uns bei allen bedanken die zum Gelingen des 15. Züchtertreffens beigetragen haben.
Nach zweijähriger Pause fand zum 15. Mal unser Sattelschwein Züchtertreffen in Thüringen auf dem BIOHOF der Familie Bonkhoff statt - Preisträger der thüringischen 🥈 Staatsmedaile 2022 für besondere Tierzucht und Tierhaltung. Unserer Einladung folgten über 40 Gäste. Darunter waren knapp 20 Züchter aus acht Bundesländern vertreten. Der Tag war vollgepackt mit Themen und Kulinarischen rund um die vom Aussterben bedrohte Rasse.
Wir starteten nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück 🍳 🥓🧀🥖☕️ mit einer Betriebsbesichtigung. Der liebe- und hingebungsvoll geführte Familienbetrieb #bonkhoff hat neben der Sattelschweinzucht einige weitere interessante Geschäftszweige.
Nach unserer Vorstellungsrunde begannen die Fachvorträge. Schwerpunkte hier waren die Schweinegesundheit in Kleinbestänen mit besonderem Blick auf die ASP (Herr Dr. Schwödiauer, #TSK #Thüringen), die Forschung rund um das Sattelschwein im #FBN Dummerstorf (Herr Dr. Vernunft) sowie der große Überblick über die Sattelschweinzucht beim #HSZV deutschlandweit. Hier kamen Zahlen, Dsten und Fakten über die einzelnen Linien auf den Tisch (Fr. Dr. Wicke). Außerdem wurden die Fördermöglichkeiten dieser alten, vom Aussterben bedrohten, Rasse diskutiert (Herr Langas, Geschäftsführer HSZV). Interessant waren auch die Kurzberichte aus den einzelnen Arbeitsgebieten (Anne Dumke - Mecklenburg/Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt; Fr. Menzer - Sachsen; Fr. Rau - Thüringen; Hr. Stammet - Schleswig-Holstein).
Und mittendrin gab es unsere traditionellen Verkostung von Sattelschweinprodukten. Zahlreiche #Leckerbissen aus eigener Herstellung wurden von den einzelnen Züchtern gereicht. Der Facettenreichtum kannte hier keine Grenzen! 😋👌 Zu Recht und mit gutem Gewissen können alle unsere Sattelschweinzüchter des HSZV vom glücklichem Naturschwein sprechen, das bei ihnen auf den Höfen zum leckeren Fleischgenuss reift!
An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön für Familie Bonkhoff‘s Gastfreundschaft und fürsorglicher Betreuung. Ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten, die zum Gelingen unseres 15. Züchtertreffen beigetragen haben.
Es fühlt sich tatsächlich über die Verbandsarbeit hinaus wie eine große Züchterfamilie an, wenn alle zusammen kommen, die ihren Beitrag zum Erhalt dieser einzigartigen Rasse leisten. 🫶🏻
#Landwirtschaft #Sattelschwein #vermarktung #bioland #biopark #GEH #bauernhof #Landwirt
www.HSZV.de www.Bonkhoff.du